Grundsätzlich sind Tierheime dazu da, herrenlose Haus- und Nutztiere aufzunehmen. Zu den Haustieren zählen neben Hunden und Katzen auch diverse Kleinnager wie beispielsweise Zwergkaninchen, Meerschweinchen, Farbmäuse, Hamster, Wellensittiche etc. In den letzten Jahren hat sich das Spectrum der domestizierten Haustiere gewaltig erweitert. So sind Zwergwachteln, Diamanttäubchen, Frettchen oder Degus mittlerweile auch in deutschen Haushalten anzutreffen.
Brieftauben sind Haustiere, wie Hunde und Katzen. Sie tragen als Erkennungsmerkmal immer mindestens einen Ring.
Ein farbiger Metallring am rechten Bein ist sozusagen der Personalausweis des Tieres. Dort steht beispielsweise:
DV = Länderkennung, hier Deutscher Verband
01125 = individuelle Vereinsnummer (beginnt immer mit einer 0)
7 = Geburtsjahr, schräg geschrieben
1111= Endnummer (ein- bis vierstellig)
Am linken Bein tragen die Brieftauben einen Zusatzring, häufig aus Gummi, mit der Tel.Nr.: des Besitzers.
Bei Meldung einer Taube die vermutlich erschöpft ist:
Schale mit Wasser sowie Körner z.B. Getreide, Reis, Leinsamen, Linsen, Bohnen etc. (kein Brot oder Speisereste) anbieten. Häufig erholt sich die Taube wieder und fliegt nach Hause.
Ist die Taube nicht mehr flugfähig oder augenscheinlich verletzt:
einfangen d.h. beherzt von oben zugreifen und in einen Karton mit Luftlöchern zum Transport packen. Diese zum Tierarzt oder Tierheim bringen bzw. sich mit den unten angegebenen Kontaktleuten in Verbindung setzen
Trägt die Taube den Zusatzring, so kann der Züchter/Halter benachrichtigt werden. Dieser sollte sein Tier abholen.
Trägt die Brieftaube einen Ausländischen Ring:
unter www.internet-taubenschlag.de
Verband Deutscher Brieftaubenzüchter
Tel.: 0201/87224-25
Email: m.nowaczyk@brieftaubenverband.de
Lokale Vertrauensleute im Netz unter www.brieftaube.de