Wie schon im vorigen Jahr, war wieder drei Tage nach dem sehr gut besuchten Storchenfest im NABU-Artenschutzzentrum, der Nachwuchs von Fridolin und Mai im Nest auf dem Schornstein zu sehen. Es waren nur Augenblicke, wenn sich das Elterntier umsetzte, aber es waren deutlich zwei kleine Köpfe im Nest zu beobachten.
„Da sich die Temperaturen noch im einstelligen Bereich befinden und es immer wieder Regenschauen gibt, bemühen sich die Elterntiere die kleinen Störche warm zu halten“, berichtet Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum. Wetterlage und Nahrungsangebot entscheiden häufig in den ersten zwei Wochen über die Überlebenschancen der Jungstörche.
Auch im zweiten Nest wird täglich mit Nachwuchs gerechnet. Im dritten Nest auf der Wiese gab es nach einer Storchenattacke ein neues Weibchen. Ob und wann es dort Nachwuchs geben wird, bleibt abzuwarten.
Das NABU-Artenschutzzentrum ist im Sommer täglich von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Mit Spektiv oder Fernglas wird man, mit etwas Glück, schöne Beobachtungen machen können. NABU-Mitglieder oder Förderkreismitglieder des Zentrums haben freien Eintritt, andere Besucher müssen eine Gebühr entrichten, die für die Pflege der Tiere verwendet wird.
Von zuhause kann man durch die Webcam (s. rechts) direkt ins Nest von Fridolin und Mai schauen.