Nachdem am Vormittag schon diverse Kraniche gezogen waren, landete in der Mittagszeit ein unberingter Weißstorch auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums und verscheuchte einen der jüngeren Störche, die sich dort häuslich einrichten wollten.
„Einhundert Prozent sicher sind wir uns noch nicht“, berichtet Bärbel Rogoschik, Leiterin des NABU Artenschutzzentrum Leiferde, „da wir seine spezielle für ihn charakteristische schwarze Feder am linken Flügel noch nicht gesehen haben aber so wie er sich gibt und das Nest verteidigt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch“.
Im vergangenen Jahren war Fridolin ebenfalls am 19. Februar gelandet, was die Vermutung nahe legt, dass das Storchenmännchen in Spanien sein Winterquartier hat. Nun geht das Warten von Fridolin und seiner Fan-Gemeinde wieder los. Wird Mai, seine Partnerin vom letzten Jahr, wieder einfliegen oder wird es erneut eine neue Partnerin für ihn geben? Langweilig wird es jedenfalls nicht, dann es werden wohl mehr Störche als die Jahre zuvor nach Niedersachsen zurückkehren und versuchen so einen guten Neststandort zu erobern.