Nachwuchs auf dem Schornstein bei Fridolin und Mai

Nach der sehr bewegten Vorgeschichte des Storchenpaares auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums, waren alle sehr gespannt, wie es bei dem neu zusammengefundenen Paar weitergeht.

 

Nach der sehr ablehnenden Haltung von Fridolin gegenüber der neuen Storchendame Mai, hatte er sich nach tagelangem hin und her mit der neuen Partnerin abgefunden. Zusammen wurde dann am Nest gebaut, Paarungen fanden statt, Eier wurden gelegt und das Paar brütete.

 

 

Mittlerweile sieht man 3 kleine Storchenköpfchen im Nest, die zwischen Vater- und Muttertag geschlüpft sind. „Bis jetzt macht Mai, die erst dreijährige Störchin, das großartig und versorgt sehr behutsam die Jungen“, berichtet Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum. Beide Partner wechseln sich bei der Brutpflege ab.

Wie es bei der jungen Familie weitergeht ist ungewiss, hängt ein gutes Wachstum der Jungen wesentlich vom Nahrungsangebot und damit grade in den ersten zwei Wochen von Regenwürmern, Insekten, Kaulquappen etc. ab. „Wir hoffen auf einen leichten Landregen, damit es die Störche leichter haben an Regenwürmer zu kommen“.

 

 

Übrigens sind dies nicht die einzigen Störche im NABU-Artenschutzzentrum die Nachwuchs haben. Auf der Mast-Nisthilfe gibt es auch seit einer Woche 3 junge Störche. Ein Besuch lohnt sich also immer, das Zentrum ist im Sommer täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.